Jahreshauptversammlung

der Innung des Büchsenmacherhandwerks für Mitteldeutschland

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Innung des Büchsenmacherhandwerks für Mitteldeutschland fand am 13. und 14. Mai im Suhler Hotel Ringberg statt. Sie stand ganz im Zeichen turnusmäßiger Vorstandswahlen. Viele Mitglieder der Innung, deren Gebiet die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen Anhalt, Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Hessen umfasst, sind der Einladung in das Suhler Ringberghotel gefolgt. Einhellig wählten die Mitglieder erneut den Suhler Büchsenmachermeister Helmut Adamy zu ihrem Obermeister. Stellvertretender Obermeister wurde Frank Freuße aus Ebeleben. Den auf fünf Jahre gewählten Vorstand vervollständigen Horst Knopf aus Suhl, Dirk Poltier aus Grabow, Jens Ziegenhahn aus Zella-Mehlis und Marko Frühauf aus Schleusingen. Jürgen John aus Heuchelheim , bisheriger stellvertretender Obermeister, hat sich nicht erneut zur Wahl aufstellen lassen. Die Innung dankte ihrem langjährigen Vorstandsmitglied für seine Verdienste für das Büchsenmacherhandwerk und die Innung.

Darüber hinaus hat die Innung des Büchsenmacherhandwerks die Kreishandwerkerschaft Stadt Suhl ab sofort mit der Geschäftsführung beauftragt. Kay Goßmann, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaften Schmalkalden-Meiningen und Suhl wurde zum neuen Geschäftsführer der Innung bestellt. Zuvor hatte die Innung dem bisherigen Geschäftsführer Rudolf Wirsing für seine stets zuverlässige Tätigkeit ihren Dank ausgesprochen.

Ein ausführlicher und für alle Mitglieder interessanter Fachvortrag von Herrn RA Klaus Gotzen (Geschäftsführer des Verbandes der Waffen- und Munitionshersteller) zur aktuellen Entwicklungen im Waffenrecht (national und EU-weit), rundete die Veranstaltung ab.

Als Gäste konnten weiterhin Herr Ingo Meinhard, Geschäftsführer des VDB und Frau Ina Stade, Leiterin des staatlichen Berufsbildungszentrums Suhl, Zella-Mehlis, zu dem die Berufsfachschule für Büchsenmacher und Graveure gehört, begrüßt werden.

Als eine große Aufgabe der Innung für die kommenden Jahre gilt, deren Stärke als Interessenvertretung der Branche zu bewahren und sie so für die Zukunft fit zu machen. Daher freut sich die Innung über jede Anfrage von Büchsenmachern, denen es genauso wichtig ist, den Berufsstand vor ausufernder Reglementierung zu schützen und zugleich eine Gemeinschaft im Hintergrund zu wissen, die in mancher Fachfrage eine schnelle und unkomplizierte Antwort weiß.